Pharmazeuten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist es gelungen, mit Massenspektrometrie kleinste Mengen des Coronavirus SARS-CoV-2 nachzuweisen. Für ihre Untersuchung nutzten sie Lösungen, mit denen an COVID-19 Erkrankte gegurgelt hatten. Die neue Methode könnte künftig als Ergänzung für bisher übliche Tests dienen. Der Test sei hochspezifisch für das Virus, da die nachgewiesenen Proteine nur beim SARS-CoV-2-Virus vorkommen. Zudem könne damit gut in der Anfangsphase der Krankheit getestet werden, wenn sich viele Viren in Mund- und Rachenraum befinden. Aktuell dauere der Test etwa 15 Minuten, es werde aber nun versucht nun, die Analysezeiten weiter zu verkürzen.
