Eine Sachbeschädigung an einer S-Bahn gibt der Polizei Rätsel auf. Laut Bundespolizeiinspektion Magdeburg wurde am Montag eine beschädigte Frontscheibe gemeldet. Der Schaden entstand augenscheinlich durch einen Bewurf oder Beschuss. Die S-Bahn war auf der Strecke von Wurzen nach Halle/Saale eingesetzt worden und wies erst am Fahrtende den Schaden auf. Die Scheibe selbst wurde aber nicht durchdrungen. Verletzt wurde niemand. Der Zug wurde zur eingehenden Begutachtung in die Wagenwerkstatt geleitet. Die Reparaturkosten belaufen sich nach Angaben eines Mitarbeiters der Bahn auf einen hohen vier- bis fünfstelligen Betrag. Zeugenhinweise sind erwünscht und unter der Tel.: 0391/ 56549 555) möglich.
In Halle-Neustadt ist ein Laden-Detektiv schwer verletzt worden. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, war der Mann am Montagabend von einem Dieb derart angeriffen worden, das er kurzzeitig bewusstlos wurde und reanimiert werden musste. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 38-jährige Täter sei auf der Flucht, aber namentlich bekannt. Laut Polizei liefen die Fahndungsmaßnahmen auf Hochtouren.
In Halle-Kröllwitz ist am Dienstagmorgen eine Leiche entdeckt worden. Der leblose Körper wurde offenbar von einem Straßenbahnfahrer an einer Straßenbahn-Haltestelle gefunden. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt. Notarzt und Polizei wurden hinzugezogen. Der Bereich abgesperrt. Der Straßenbahnverkehr musste zeitweise unterbrochen werden.
Ein bislang unbekannter Mann hat am Freitag gegen 13 Uhr eine Bankfiliale in Mücheln im Saalekreis überfallen. Laut Polizei forderte ein maskierter dunkel gekleideter Mann unter Vorhalt eines waffenartigen Gegenstandes Bargeld. Anschließend flüchtete er mit der Beute in vierstelliger Höhe. Verletzt wurde niemand. Kunden waren nicht anwesend. Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem Täter. Hinweise und Beobachtungen nimmt die Polizei telefonisch unter (0345) 224 1291 entgegen.
Die neugebaute Bushaltestelle an der Magistrale in Höhe des Neustadt-Centers wird voraussichtlich erst am 15. März in Betrieb gehen. Vier Wochen später als geplant. Das teilte die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) mit. Die Fertigstellung des Haltepunktes hatte sich witterungsbedingt im Dezember und Januar verzögert. Sie war ursprünglich für diesen Freitag angekündigt. Mit der neuen Haltestelle werde die Verknüpfung zwischen Bus und Straßenbahn in Halle-Neustadt verbessert.
Die Fördermittel für die geplante „Salinebrücke“ und die „Sandangerbrücke“ sind bewilligt. Planungen sehren in beiden Fällen einen Neubau der Fußgänger- und Radfahrerbrücken vor. Als nächstes sollen nun die Ausschreibungen beginnen. Die Kosten betragen rund 3,8 Mio. Euro für die „Salinebrücke“ und rund 3,9 Mio. Euro für die „Sandangerbrücke“.Ziel der Stadt ist es, voraussichtlich im Jahr 2026 mit dem Bau zu beginnen und die Bauwerke im Jahr 2027 in Betrieb zu nehmen. Die „Salinebrücke“ soll als Fuß- und Radverkehrsbrücke in Verlängerung der Franz-Schubert-Straße in den Salinepark nördlich des Saline-Ensembles geführt werden. Es entsteht eine direkte, barrierefreie Verbindung zwischen Altstadt und Saline-Insel, die die Wege zwischen den touristischen und kulturellen Highlights auf beiden Seiten der Stromsaale deutlich verkürzt.
Der Ausbau des Eisdom soll voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres starten. Das teilte die Stadtvwerwaltung heute mit. Zuletzt hatte der Stadtrat im September die erforderlichen Änderungen und Aktualisierungen beschlossen. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, dass die Eissporthalle standardgerecht ausgebaut werden kann, so Bürgermeister Geier. Man befinde sich derzeit im Vergabeverfahren und werde den Ausbau zügig starten. Mit dem MEC stimme man sich sehr eng und konstruktiv ab. Für den Ausbau stehen bis zu 32 Mio. Euro zur Verfügung – rund 24 Mio. Euro von Bund und Land sowie rund 8 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt Halle (Saale)
In der Kiewer Straße wurde vergangene Nacht in ein Hospiz eingebrochen. Laut Polizei hatten sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zum Gebäude verschafft und den Schlüsselkasten aufgebrochen. Allerdings wurden sie dabei vom Hospiz-Personal überrascht, worauf die Täter fluchtartig das Gebäude verließen. Am Tatort wurden Spuren gesichert. Die Ermittlungen dauern zum jetzigen Zeitpunkt noch an.
Am Riebeckplatz wurde heute in letzter Sekunde ein Raub vereitelt. Nach Polizeiangaben hatte ein 42-Jähriger Mann versucht, einem anderen Mann unter Anwendung von Drohungen Handy und Bargeldes zu stehlen. Der Beschuldigte wurde noch vor Ort gestellt und festgenommen. Die eingeleiteten strafrechtlichen Ermittlungen dauern derzeit an.
Fahgäste der HAVAG sollten sich für den kommenden Montag nach Alternativen umsehen. Die Gewerkschaft ver.di hat weitere Warnstreiks angekündigt. Ab Betriebsbeginn in den frühen Morgenstunden werde es zu erheblichen Einschränkungen im Linienangebot von Bussen und Bahnen kommen. Es sei davon auszugehen, dass alle Linien betroffen sein werden, auch der Schülerverkehr. Eltern wird geraten, sich um eine alternative Beförderung ihrer Kinder zur Schule zu bemühen Um die Beeinträchtigungen für unsere Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, informiert die HAVAG auf ihrer Website www.havag.com zeitnah über alle neuen Entwicklungen. Auch die HAVAG-SERVICE-CENTER Rolltreppe sowie Neustadt sind am Streiktag geschlossen.
Die "Magischen Lichterwelten" im Bergzoo Halle werden um eine Woche verlängert. Die nach Angaben des Zoos größte Lichtershow Deutschlands ist noch bis 2. März zu erleben. Die Ausstellung ist seit Ende vorigen Jahres zusehen und zählte bislang mehr als 80.000 Besucher. Die mittlerweile fünfte Ausgabe steht unter dem Motto „1001 Nacht“. Auf Grund des großen Zuspruchs der letzten Wochen und um den Besucherstrom so gut wie möglich zu entzerren und allen Besuchern ein entspanntes Erlebnis zu gewährleisten, haben der Zoo in Abstimmung und seine Partner nun die Verlängerung der einmaligen Ausstellung beschlossen.
Unbekannte haben in der letzten Nacht etliche Fensterscheiben eines Baumarktes in der Döckritzer Straße eingeschlagen. Laut Polizei wurden 42 Fensterscheiben beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen aufgenommen.
In Sachsen-Anhalt gibt es offenbar zu viele Alkoholiker. Mehr als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer aktuellen Analyse des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Danach waren 2022 in Sachsen-Anhalt 42.700 Menschen wegen Alkoholabhängigkeit in ambulanter oder stationärer Behandlung. Das entspricht einem Anteil von 1,95 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Bundesschnitt lag bei 1,71 Prozent. Die meisten Alkoholkranken leben derzeit in Mecklenburg-Vorpommern, die wenigsten in Rheinland-Pfalz. Die regionalen Unterschieden der Alkoholabhängigkeit seien rein medizinisch nicht erklärbar. Hier dürften auch soziodemographische Faktoren eine Rolle spielen“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen-Anhalt. Menschen in der zweiten Lebenshälfte häufiger suchtkrank Bundesweit litten laut der Analyse im Jahr 2022 mehr als 1,5 Millionen Menschen unter einer Alkoholsucht. Ein Großteil der Betroffenen, knapp 70 Prozent, waren Männer.
Rund 2.200 Menschen sind in Halle derzeit tarifvertraglich auf dem Bau tätig. Doch sie verdienen viel zu wenig, sagt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und will bei den kommenden Tarifverhandlungen ein kräftiges Lohnplus durchsetzen. Dabei geht es um einen Fixbetrag von 500 Euro pro Monat für alle. Jobs auf dem Bau müssten wieder attraktiver werden. Man brauche einen Lohn-Magnet, sonst laufen die Leute weg, so die Gewerkschaft. Zudem seien die Auftragsbücher voll und Arbeit gäbe es genug. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten noch im Februar (Hinweis f.d. Red.: Donnerstag, 22. Februar).
