Nachrichten - News

11
September
2019

Studie zur Landwirtschaft in Ostdeutschland

Ein Forscherteam der Universität Halle hat in einer Studie erstmals negative Folgen durch so genanntes Landgrabbing in Ostdeutschland nachgewiesen. Damit wird der Erwerb großer Flächen durch Investoren bezeichnet. Die Studie weist nach, dass im Westen Deutschlands 44 Prozent der Flächen Eigentum des Landwirts sind, im Osten nur 30 Prozent. Darüber hinaus tauschen sie ihre Flächen vermehrt untereinander, wodurch ihre Bindung zum Eigentum geringer ist. Aus dem Zusammenhang zwischen der Eigentumsstruktur und der Verbundenheit der Landwirte zur Region sollten nach Ansicht der Forscher auch politische Schlussfolgerungen gezogen werden.