Auch in Halle wurde am Donnerstagabend der Opfer des Terroranschlages von Hanau gedacht. Etwa 200 Menschen legten auf dem Markt spontan Blumen nieder, zündeten Kerzen an und hielten inne. Aufgerufen hatten das Bündnis „Halle gegen Rechts“ und der Friedenskreis Halle. Unter den Trauernden waren auch Vertreter der Jüdischen Gemeinde. Sie wurde am 9.Oktober letzten Jahres Ziel eines rechtsextremen Anschlages, bei dem zwei Menschen erschossen wurden. Migrantenorganisationen aus Sachsen-Anhalt organisierten für heute eine Solidaritätsfahrt von Halle nach Hanau. Der Bus startete am Morgen. Interessierte konnten vor Ort Blumen niederlegen und mit Akteuren sprechen.
