Auf der A14 bei Halle ist am Dienstag ein Lkw verunglückt. Nach MZ-Informationen ereignete sich der Unfall am Dienstagmorgen zwischen Halle-Peißen und Halle-Tornau. Laut Polizei hatte der Lkw-Fahrer ein Stauende übersehen und war auf den Vordermann aufgefahren. Beim Versuch den Unfall zu verhindern, drehte sich der Laster, so das der Auflieger zuerst mit dem vorausfahrenden Lkw kollidierte. Verletzt wurde niemand, wegen der Bergungsarbeiten kam es in Fahrtrichtung Magdeburg zu Behinderungen. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Fußballspiel HFC gegen FC Erzgebirge. Nach dem Spiel am 11. Februar war zu einer Auseinandersetzung zwischen Einsatzkräften der Polizei und Fans des FC Erzgebirge Aue gekommen. Dabei kam es zu einem Sturz eines 30-jährigen Mannes aus dem Freistaat Sachsen. Er zog sich dabei eine Kopfverletzung zu und musste in ärztliche Behandlung. Der 30-Jährige befindet sich derzeit in einem sächsischen Krankenhaus. Es wurde von Amts wegen eine Anzeige wegen Körperverletzung im Amt aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet.
Nach dem Beschluss des Stadtrates für eine 4. IGS in Halle soll nun auch das Land zügig den Weg dafür freimachen. Das fordert die hallesche SPD-Stadtratsfraktion. Am vergangenen Freitag hatte die Verwaltung erklärt, auch eine IGS-Neugründung unterstützen zu wollen und dabei deutlich an die zuständige CDU-Bildungsministerin Eva Feußner appelliert, schnell zu handeln. Man begrüße, dass die Verwaltung dem Beschluss des Stadtrates neuen Schub verleiht, sagte Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Das auch Frau Brederlow klare Argumente für eine neue IGS in Halle auf den Tisch lege, sei konsequent. Vor einigen Jahren habe man noch über Schließung und Rückbau von Schulen im Stadtrat entscheiden müssen. Jetzt bringen wir Neugründungen und Neubauten auf den Weg, so Eigendorf. Die Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass Integrierte Gesamtschulen beliebt sind und eine Zukunft haben werden.
Aufgrund von Vegetationspflege im Haltestellenbereich Talstraße muss am Samstag von etwa 9 bis 14 Uhr die Straßenbahnlinie 7 umgeleitet werden. Während dieses Zeitraums wird für den betroffenen Streckenabschnitt der Bus Schienenersatzverkehr 7 zwischen Burg Giebichenstein und Kröllwitz eingesetzt. Die HAVAG bittet um das Verständnis der Fahrgäste und um Beachtung der angepassten Fahrpläne. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich von 9 bis 14 Uhr und erfordern daher Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Linie 7 erhält eine geänderte Linienführung und wird im genannten Zeitraum nach Trotha umgeleitet. Bis zu der Haltestelle Burg Giebichenstein verkehrt die Linie 7 regulär und fährt anschließend über die Haltestellen Am Klausberg und Seebener Straße nach Trotha.
Eine wahre Rocklegende wird in diesem Jahr bei "Bridges to Classics" in Halle auftreten. Stargast ist der legendäre britische Musiker Russ Ballard. Ballards Musikkarriere begann im Alter von 14 Jahren. Er gilt als einer der bedeutendsten Songwriter und Produzenten der Rock- und Popgeschichte. Zu seinen zahlreichen Hits zählen Klassiker wie "Since You Been Gone" (Rainbow), "So You Win Again" (Hot Chocolate), “I Know There's Something Going On“ (Frida von ABBA), "God Gave Rock'n'Roll To You" (Argent und Kiss). Das Open-Air-Konzert "Bridges to Classics" findet im Rahmen der Händel-Festspiele. Das Konzertspektakel findet 8. Juni in der Galgenbergschlucht statt.
Das kommunale Wohnungsunternehmen HWG will in diesem Jahr rund 41 Millionen Euro in seinen Wohnungsbestand investieren. Schwerpunkte sind die Innenstadt und Heide-Nord. Etwa 18 Millionen Euro seien für Instandsetzung und Instandhaltung geplant. Der Rest fließe in die Aufwertung der Bestände. So werden in der Alstadt die Salzstraße 1-3, 4-6 sowie die Große Klausstraße 8-10 energetisch saniert. Ein weiterer Schwerpunkt in der Innenstadt ist das Objekt Straße der Opfer des Faschismus 1 / Wilhelm-Külz-Straße 10. Das 140 Jahre alte ehemalige Bankgebäude hat bereits mehrere Nutzungen miterlebt. Das zentral gelegene Denkmal wird ab 2025 den Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle (Saale) beherbergen.
Die beliebte Kinderstadt "Halle an Salle" fällt in diesem Jahr aus. Das berichtet die mitteldeutsche Zeitung am Donnerstag. Hintergrund ist die ungeklärte Finanzierung.des Projektes. Eine Umsetzung der Kinderstadt für die bisherigen Kosten in Höhe von rund 200.000 Euro sei nicht mehr machbar, erklärte Elke Arnold, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Kinderstadt“. Auch die personelle Verstärkung über Freiwillige oder Studenten funktioniere nicht. Bisher habe dabei die TOOH das Projekt vorfinanziert. Die sei mit dem Jubiläum zum 70-jährigen Bestehen des Puppentheaters voll ausgelastet, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt. Ziel sei es nun, die Kinderstadt ab 2025 auf solide Beine zu stellen.
Um die Umbenennung eines Teils des Universitätsringes in Halle in Anton-Wilhelm-Amo-Straße ist ein Streit entbrannt. Nun haben Halles Grüne der CDU-Fraktion vorgeworfen, verzweifelt nach einem Wahlkampfthema zu suchen. Hintergrund ist der geplante Antrag der CDU-Stadtratsfraktion, den gefassten Beschluss zur Umbenennung zurückzunehmen. Der genaue Antragstext liege den Fraktionen noch nicht vor, so die Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Melanie Ranft „Den Beschluss zur Umbenennung in Anton-Wilhelm-Amo-Straße hat der Stadtrat mit Mehrheit gefasst. Die Mehrheitsverhältnisse werden sich bis zur Sitzung Ende Februar nicht ändern. Neue Tatsachen, die eine erneute Beschlussfassung erforderlich machen, sind mir nicht bekannt. Den Widerspruch bei der Kommunalaufsicht prüft die Kommunalaufsicht. Sollte es einen Bürgerentscheid in dieser Sache geben, dann gibt es auch dazu ein gesetzlich geregeltes Verfahren. In beiden Fällen ist zunächst die Stadtverwaltung aufgefordert, mit Augenmaß zu reagieren und zum Beispiel die Umsetzung des Beschlusses zunächst auszusetzen. Hierfür ist im Moment keine erneute Beratung im Stadtrat erforderlich. Ich habe den Eindruck, die CDU sucht verzweifelt nach einem Wahlkampfthema.“
